Regenwasserzisternen und Regenwassertanks
Regenwasserzisternen und Regenwassertanks zur Regenwassernutzung im Haus & Garten
Angesichts der zunehmenden Unberechenbarkeit des deutschen Wetters gab es noch nie einen besseren Zeitpunkt, um Regenwasser für die Verwendung in Haus und Garten zu sammeln. Es mag komplizierter klingen, als es ist, aber im Grunde genommen geht es nur darum, Wasser aufzufangen, das sonst verschwendet worden wäre, um es zu nutzen. In diesem Beitrag sehen wir uns an, welche Vorteile das Sammeln von Regenwasser in einer Regenwasser Zisterne hat, wie Sie das Wasser in der Zisterne sammeln können und was Sie mit dem Regenwasser alles tun können, wenn Sie es gesammelt haben.
Nutzung von Regenwasser im Haus & Garten
Regenwasserzisterne
So fängt Umweltschutz an
Regenwassernutzung ist gut für die Umwelt. Das Sammeln kleinerer Mengen Regenwasser schont bereits unsere Grundwasservorräte und spart die aufwendige Aufbereitung von Trinkwasser und damit CO2 Emissionen ein.
Bares Geld sparen
Trinkwasser ist ein teures Gut – viel zu kostbar, um es für die Bewässerung der Pflanzen zu verwenden. Regenwassernutzung ist hier eine echte Alternative. GRAF bietet für die Regenwassernutzung im Garten stilvolle Behälter an, die den Geldbeutel schonen und auch optisch eine Bereicherung sind.
Kenner bewässern mit Regenwasser
Für Pflanzen gibt es kein besseres Gießwasser als Regenwasser. Sauber, weich und wohltemperiert fällt es kostenlos vom Himmel. Kaltem und oft hartem Leitungs- und Grundwasser ist es damit deutlich überlegen. Regenwasserbehälter gehören deshalb in immer mehr Gärten zum Standard.
Für den idealen Anschluss an das Fallrohr werden spezielle Filter eingesetzt, die neben der Filterung des kostbaren Nass auch ein Überlaufen des Behälters verhindern.
Regenwasser Speichern mit einer Zisterne oder Regenwassertonne
In Deutschland sollte das Regenwasser auf den eigenen Grundstück versickert werden. Denn da das über die Dächer aufgenommene und mit KG Rohren geführte Wasser entsorgt werden muss, entstehen Kosten für das Abwasser. Dabei gebe es viele Möglichkeiten, das Regenwasser im Garten zu nutzen.
Sparen Sie bis zu 50 % Trinkwasser
Regenwassernutzung
- Schont den Geldbeutel
- Bietet eine konstant gute Wasserqualität
- Schont die Grundwasservorräte
- Reduziert den Energieaufwand für die Trinkwasseraufbereitung
- Entlastet die Kläranlagen und Kanalnetze, da bei starken Regenereignissen Spitzenbelastungen abgeschwächt oder verzögert werden
Regenwasser Zisternen für den Garten
Zisternen Einbau
Was einfach aussieht, erweist sich bei der Umsetzung doch als etwas kompliziert. Denn die Verschmutzungen aus der Regenrinne und die Rückstände, welche im Kanalgrundrohr (KG-Rohr) eingelagert sind, gelangen zusammen mit dem Wasser natürlich in die Regenwasser Zisterne. Dazu kann Laub oder aber auch sonstige Rückstände gehören, der sich in den Rohren des KG bei längeren Trockenzeiten absetzen. Bei dem Einbau der Regenwasser Zisterne sollte also beachtet werden, dass an den Fallrohren zusätzlich ein Reinigungsrohr mit einer sogenannten Reinigungsklappe verbaut wird. So können die Fallrohre von Zeit zu Zeit gespült werden, um etwaige Verschmutzungen aus diesen zu entfernen.
Weiterhin kommt es vor, dass das Wasser im Regenwassertank über mehrere Wochen steht. Aufgrund der verringerten Temperaturen unter der Erde und der fehlenden Sonneneinwirkung nimmt der Zuwachs von Keimen jedoch stark ab, was dafür spricht das Sie das Aufgefangene Wasser in der Zisterne ohne Bedenken für Ihren Garten zur Bewässerung nutzen können.
Die meisten unterirdischen Regenwassertanks müssen nicht sofort gewartet werden. Wenn das Wasser über einen längeren Zeitraum ungenutzt bleibt, kann es kann es möglicherweise versauern. Im Laufe der Jahre muss die Regenwasser-Zisterne möglicherweise gereinigt werden, was mit einem Mopp geschehen kann.
1. Kunststoff-Zisterne
Ein Regenwassertank aus Kunststoff ist vergleichsweise leicht und kann nachträglich in bestehende Gärten eingebaut werden (hier: Flachtank “Platin 1500 Liter” von Graf). Der Transport in den Garten kann ohne Maschinen erfolgen. Flachtanks sind besonders leicht, haben aber ein geringeres Fassungsvermögen.
2. Schacht ausheben
Das Ausheben des Schachts für den Regenwassertank ist zwar theoretisch mit dem Spaten noch machbar, ist aber eine körperlich sehr Anstrengende Angelegenheit. Planen Sie den Platz für den Erdtank gewissenhaft und prüfen Sie im Vorfeld, dass an der Stelle der Grube keine Rohre oder Leitungen verlaufen.
3. Zisterne einlassen
Der Regenwassertank wird auf ein sorgfältig eingeebnetes und verdichtetes Kiesbett gesetzt. Dann richtet man ihn aus, füllt ihn für einen stabileren Stand mit Wasser und schließt ihn mit dem zugehörigen Verbindungsrohr an das Regenfallrohr der Dachentwässerung an.
4. Schacht zuschütten
Die Grube rund um den Regenwassertank wird mit Bausand aufgefüllt, den man zwischendurch immer wieder verdichtet. Den Abschluss bildet eine Schicht Erde, darauf kommen Grassoden oder Rollrasen. Bis auf den Schacht ist nun nichts mehr vom eingebauten Wassertank zu sehen.
5. Regenwassertank anschließen
Regenwasser-Zisterne pflegen
Ist der Einbau der Regenwasser-Zisterne erledigt, ist diese äußerst pflegeleicht. Es kann sich mit den Jahren eine kleine Sedimentschicht auf dem Boden der Zisterne bilden. Allerdings tragen die in dieser Schicht enthaltenen Mikroorganismen dazu bei, die sich im Wasser befindlichen Keime zu beseitigen.
Erst wenn die Schicht dicker als 5 cm ist oder Verstopfungen auftreten, ist es notwendig, die Zisterne zu reinigen. Dies geschieht in drei Stufen:
- Zisterne entleeren: Dazu den Wasserstand bis auf ca. 30 cm senken. Anschließend den Rest mit einer Schmutzwasserpumpe entfernen. Die Zisterne mindestens eine Stunde lang gut auslüften lassen.
- Tank entschlammen: Dieser Schritt erfolgt im Inneren der Zisterne mit Eimer und Schaufel.
- Zisterne reinigen: Den Regenwassertank gründlich mit einem Hochdruckreiniger reinigen und die Zuläufe durchspülen. Zum Abpumpen von Schmutzwasser kommt wieder die Schmutzwasserpumpe zum Einsatz.
Zisternen FAQ
Grundsätzlich ist die gesamte Grundstücksentwässerung und somit auch der Bau und der Betrieb von Regenwasserzisternen genehmigungspflichtig. Die Nutzung des Regenwassers aus Zisternen zur Gartenbewässerung ist grundsätzlich zulässig und gebührenfrei.
Wir empfehlen pro 50 m² zu bewässernder Gartenfläche eine Zisterne mit 2 m³. Haben Sie zum Beispiel eine Gartenfläche von 500 m², ist eine Zisterne mit mindestens 20 m³ Fassungsvermögen optimal.
Ist die Zisterne hingegen zu groß dimensioniert, kann der Überlauf mit seiner Skimmerfunktion / Oberflächenabsaugung nicht wirken und die Sauberkeit des Speicherwassers ist gefährdet. Die Skimmerfunktion ist ein wichtiger Reinigungsvorgang in Ihrem Regenwassertank.
Das Regenwasser läuft in die Zisterne und wird dort gespeichert. Zisternen oder Wassertanks besitzen einen sogenannten Tankdom, in dem sich das Filtersystem und die Anschlussstelle für die Wassertechnik befindet. Um das gespeicherte Wasser entnehmen zu können, setzen Sie zum Beispiel eine Tauchpumpe oder Saugpumpe ein.
Was tun, wenn das Regenwasser stinkt? Ein trockener Siphon oder verstopfte Filter. Während einer langen Trockenperiode können Sie den Siphon am Überlauf des Brunnens mit Wasser füllen. Ein defekter Nachfilter: Reinigen Sie den Filter oder tauschen Sie die Filterpatronen aus.
Das weiche Regenwasser ist ideal für Pflanzen im Garten geeignet. Viele Pflanzen vertragen Regenwasser besser als hartes Trinkwasser, beispielsweise Rhododendren oder Geranien. Auch Gartenteiche können mit Regenwasser gefüllt werden. Die Verwendung des Regenwassers für die Gartenbewässerung ist hygienisch unbedenklich.
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