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Professionelle Zisternenreinigung

Professionelle Zisternenreinigung

Professionelle Zisternenreinigung und Entschlammung von Regenwasserzisternen

Regen­was­ser­zis­ter­nen stel­len für vie­le Haus­hal­te, Unter­neh­men und ande­re Orga­ni­sa­tio­nen eine wert­vol­le Was­ser­quel­le dar. Zis­ter­nen sind eine effi­zi­en­te Mög­lich­keit, Regen­was­ser zu spei­chern und kön­nen in Zei­ten der Dür­re oder wenn kein kom­mu­na­les Was­ser zur Ver­fü­gung steht, genutzt wer­den. Aller­dings ist eine ord­nungs­ge­mä­ße War­tung und Rei­ni­gung des Zis­ter­nen­sys­tems wich­tig, damit es funk­ti­ons­fä­hig und sicher bleibt. Die­ser Arti­kel befasst sich mit dem Pro­zess der Zis­ter­nen­ent­schlam­mung – der Ent­fer­nung des Schlamms vom Boden eines Zis­ter­nen­be­häl­ters – sowie mit der Fra­ge, wie oft dies gesche­hen soll­te und mit Tipps für eine erfolg­rei­che Durch­füh­rung einer Zisternenreinigung.

Die Ent­schlam­mung einer Zis­ter­ne ist not­wen­dig, weil sich im Lau­fe der Zeit Abla­ge­run­gen am Boden eines Zis­ter­nen­be­häl­ters ansam­meln, die die Effi­zi­enz ver­rin­gern, weil sie den Spei­cher­platz im Behäl­ter bele­gen. Bei der Ent­schlam­mung wird der gesam­te flüs­si­ge Inhalt abge­las­sen, um an die ange­sam­mel­ten Abla­ge­run­gen her­an­zu­kom­men und sie zu ent­fer­nen, die dann gemäß den ört­li­chen Vor­schrif­ten sicher ent­sorgt wer­den müs­sen. Die Häu­fig­keit der Ent­schlam­mung hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie z.B. der Nie­der­schlags­in­ten­si­tät, der geo­gra­fi­schen Lage, der Grö­ße der Zis­ter­ne, der Qua­li­tät der ver­wen­de­ten Fil­ter­sys­te­me und mehr.

Die Ent­schlam­mung einer Zis­ter­ne erfor­dert Kennt­nis­se sowohl über all­ge­mei­ne Sicher­heits­prak­ti­ken als auch über spe­zi­el­le Tech­ni­ken, die sicher­stel­len, dass alle Ver­un­rei­ni­gun­gen erfolg­reich ent­fernt wer­den, ohne die umlie­gen­den Gebie­te oder Öko­sys­te­me zu beein­träch­ti­gen. Außer­dem muss die Zis­ter­ne regel­mä­ßig über­wacht wer­den, damit vor­beu­gen­de Maß­nah­men ergrif­fen wer­den kön­nen, bevor die Ver­stop­fung zu stark wird oder sich auf­grund von Sta­gna­ti­on gefähr­li­che Men­gen an Bak­te­ri­en ansam­meln. Wenn Sie ver­ste­hen, war­um eine regel­mä­ßi­ge Rei­ni­gung des Regen­was­ser­ka­nals so wich­tig ist, und die bes­ten Metho­den für eine erfolg­rei­che Ent­schlam­mung ken­nen, kön­nen Sie einen siche­ren Betrieb über lan­ge Zeit­räu­me hin­weg gewährleisten.

Professionelle Zisternenreinigung im Raum Hannover, Celle, Peine Lehrte
Pro­fes­sio­nel­le Zis­ter­nen­rei­ni­gung im Raum Han­no­ver, Cel­le, Pei­ne Lehrte

Definition von Zisternen

Eine Zis­ter­ne ist ein Bau­werk, das dazu dient, Was­ser zu spei­chern und zu sam­meln. Sie dient in der Regel als alter­na­ti­ve Was­ser­quel­le für pri­va­te, gewerb­li­che oder land­wirt­schaft­li­che Zwe­cke, wenn die Haupt­was­ser­ver­sor­gung nicht ver­füg­bar ist. Zis­ter­nen kön­nen aus ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en wie Beton, Kunst­stoff, mit Mör­tel aus­ge­klei­de­ten Zie­geln oder Stein­mau­ern gebaut werden.

Die Grö­ße der Zis­ter­nen hängt von dem Zweck ab, dem sie die­nen sol­len. Eini­ge fas­sen nur weni­ge Gal­lo­nen, wäh­rend ande­re Tau­sen­de von Gal­lo­nen fas­sen kön­nen. Außer­dem gibt es zwei Arten: ober­ir­di­sche und unter­ir­di­sche Zis­ter­nen. Ober­ir­di­sche Zis­ter­nen sind in der Regel klei­ner, aber leich­ter zugäng­lich, wäh­rend unter­ir­di­sche Zis­ter­nen mehr Aus­hub­ar­bei­ten erfor­dern, aber eine grö­ße­re Kapa­zi­tät bieten.

Die Haupt­funk­ti­on einer Zis­ter­ne besteht dar­in, Regen­was­ser auf­zu­fan­gen, das sonst durch Ver­duns­tung oder Ver­si­ckern in den Boden ver­lo­ren gin­ge. Die­ses auf­ge­fan­ge­ne Was­ser kann dann für ver­schie­de­ne Zwe­cke ver­wen­det wer­den, z.B. für die Bewäs­se­rung, die Brand­be­kämp­fung, den Haus­ge­brauch und die Not­ver­sor­gung bei Dür­ren oder ande­ren Engpässen.

Komponenten eines Regenwasserzisternensystems

Ein Regen­was­ser­zis­ter­nen­sys­tem besteht aus meh­re­ren ver­schie­de­nen Ele­men­ten, die zusam­men­ar­bei­ten, um das gesam­mel­te Was­ser auf­zu­fan­gen, zu spei­chern und zu nut­zen. Zu die­sen Kom­po­nen­ten gehö­ren die Auf­fang­flä­chen, Dach­rin­nen oder Fall­roh­re, ein Filter/Erstspülvorrichtung, ein Über­lauf, ein Sedi­ment­fang oder Absetz­be­cken und eine Pum­pe. Bei der Auf­fang­flä­che kann es sich um jedes undurch­läs­si­ge Mate­ri­al han­deln, das Regen­was­ser auf­fängt, ein­schließ­lich Dächer, Ein­fahr­ten, Ter­ras­sen und ande­re gepflas­ter­te Flächen. 

Um das Dach her­um wer­den Dach­rin­nen instal­liert, die den Abfluss in den Sam­mel­be­häl­ter lei­ten. Die­se müs­sen mög­li­cher­wei­se regel­mä­ßig von Abla­ge­run­gen wie Blät­tern oder Zwei­gen gerei­nigt wer­den. Eine Fil­ter-/Erst­spül­vor­rich­tung sorgt dafür, dass nur sau­be­res Was­ser in die Zis­ter­ne gelangt, indem gro­ße Par­ti­kel her­aus­ge­fil­tert wer­den, bevor es den Spei­cher­be­häl­ter erreicht. Ein Über­lauf sorgt dafür, dass über­schüs­si­ges Was­ser aus dem Sys­tem abflie­ßen kann, wenn es zu voll wird, wäh­rend ein Sedi­ment­fän­ger Schweb­stof­fe zurück­hält, die sich am Boden der Zis­ter­ne abset­zen, bevor sie bei War­tungs­ar­bei­ten durch ein vor­ge­se­he­nes Abfluss­rohr aus­ge­spült werden. 

Schließ­lich wer­den Pum­pen ein­ge­setzt, um das Was­ser aus der Zis­ter­ne in Druck­lei­tun­gen zu lei­ten, damit es für ver­schie­de­ne Anwen­dun­gen wie die Bewäs­se­rung oder für den Haus­ge­brauch ver­wen­det wer­den kann.

Nach­dem wir die Kom­po­nen­ten eines Regen­was­ser­zis­ter­nen­sys­tems erör­tert haben, wol­len wir uns nun der Fra­ge zuwen­den, war­um regel­mä­ßi­ge Rei­ni­gungs- und Ent­schlam­mungs­maß­nah­men so wich­tig für den opti­ma­len Betrieb die­ser Sys­te­me sind.

Vorteile der Reinigung und Entschlammung von Zisternen

Die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen bie­tet zahl­rei­che Vor­tei­le. Dazu gehören:

  • Ver­bes­ser­te Gesundheitsergebnisse 
    • Ver­rin­ge­rung von durch Was­ser über­tra­ge­nen Krank­hei­ten wie Ruhr, Cho­le­ra und Typhus durch die Besei­ti­gung von kon­ta­mi­nier­ten Sedimentablagerungen.
    • Besei­ti­gung von üblen Gerü­chen durch ste­hen­des Regen­was­ser, die zu Atem­pro­ble­men füh­ren können.
  • Erhöh­te Effizienz 

Dies sind nur eini­ge der vie­len Vor­tei­le, die mit der regel­mä­ßi­gen Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen ver­bun­den sind. Eine regel­mä­ßi­ge War­tung sorgt für siche­res Trink­was­ser, ver­bes­ser­te Luft­qua­li­tät und eine effi­zi­en­te Bewe­gung des gesam­mel­ten Regen­was­sers durch das Sys­tem. Der naht­lo­se Über­gang zum fol­gen­den Abschnitt über die Häu­fig­keit der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen ist ein wich­ti­ger Teil die­ses Prozesses.

Wie oft sollten Sie Zisternen reinigen und entschlammen?

Die Häu­fig­keit der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung eines Spül­kas­tens hängt von den Bedin­gun­gen ab, die ihn umge­ben. Wenn sich die Zis­ter­ne in einem Gebiet mit hohen Nie­der­schlags­men­gen befin­det, kann eine häu­fi­ge­re War­tung erfor­der­lich sein als in Gebie­ten mit gerin­gen Nie­der­schlags­men­gen. In jedem Fall soll­ten Sie einen War­tungs­plan für die Kon­trol­le und Pfle­ge Ihrer Zis­ter­nen auf­stel­len, um eine opti­ma­le Was­ser­qua­li­tät und ‑men­ge zu gewährleisten.

Bei der Fest­le­gung, wie oft eine Zis­ter­ne gerei­nigt und ent­schlammt wer­den muss, sind meh­re­re Fak­to­ren zu berück­sich­ti­gen. Dazu gehö­ren das Alter des Tanks oder Reser­voirs, die Art des Mate­ri­als, aus dem er gebaut ist, ob es in der Nähe Bäu­me gibt, die die zum Tank füh­ren­den Dach­rin­nen oder Fall­roh­re ver­stop­fen könn­ten, und schließ­lich, wel­che Art von Abla­ge­run­gen sich im Tank selbst ange­sam­melt hat. Die meis­ten Exper­ten emp­feh­len, abhän­gig von die­sen Varia­blen, alle ein bis drei Jah­re eine Inspek­ti­on durchzuführen.

Regel­mä­ßi­ge Inspek­tio­nen kön­nen dazu bei­tra­gen, poten­zi­el­le Pro­ble­me zu erken­nen, bevor sie zu ernst­haf­ten Pro­ble­men wer­den, wie z.B. Ver­stop­fun­gen oder Ver­schlech­te­rung durch Kor­ro­si­on oder Sedi­ment­ab­la­ge­run­gen. Wenn Sie Ihre Tanks regel­mä­ßig inspi­zie­ren, kön­nen Sie kost­spie­li­ge Repa­ra­tu­ren oder Aus­tausch­kos­ten ver­mei­den, indem Sie klei­ne Pro­ble­me früh­zei­tig erken­nen und bei Bedarf schnell kor­ri­gie­rend ein­grei­fen. Dadurch wird auch die Lebens­dau­er des Tanks erheb­lich ver­län­gert, so dass Sie Ihr gespei­cher­tes Regen­was­ser noch vie­le Jah­re lang sicher nut­zen können. 

Am Ende die­ses Abschnitts fin­den Sie einen naht­lo­sen Über­gang zur Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung sowie wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur rich­ti­gen Pfle­ge von Zisternen.

Diy Reinigung und Entschlammung

Die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung einer Regen­was­ser­zis­ter­ne kann auch ohne pro­fes­sio­nel­le Hil­fe durch­ge­führt wer­den. Der ers­te Schritt besteht dar­in, die Zis­ter­ne nach Mög­lich­keit voll­stän­dig zu ent­lee­ren. Dies kann durch Ablas­sen oder Absau­gen des Was­sers in einen Bereich gesche­hen, in dem es kei­ne Schä­den oder Ver­schmut­zun­gen ver­ur­sacht. Wenn dies aus Zeit­grün­den oder aus ande­ren Grün­den nicht mög­lich ist, kann eine Pum­pe ver­wen­det wer­den, um den Groß­teil der Flüs­sig­keit aus dem Tank zu entfernen.

Sobald das gesam­te Was­ser ent­fernt wur­de, soll­ten die Wän­de und der Boden mit einer Bürs­te oder einem Scha­ber geschrubbt wer­den, um alle Abla­ge­run­gen, die sich im Lau­fe der Zeit gebil­det haben, zu lösen und zu ent­fer­nen. Sei­en Sie auch vor­sich­tig bei der Rei­ni­gung in der Nähe von Öff­nun­gen und Arma­tu­ren, da die­se Berei­che beson­ders kor­ro­si­ons­an­fäl­lig sind. Je nach den ört­li­chen Vor­schrif­ten kön­nen auch Des­in­fek­ti­ons­mit­tel aus Grün­den der Gesund­heits­si­cher­heit erfor­der­lich sein.

In der letz­ten Pha­se der Zis­ter­nen­rei­ni­gung müs­sen alle Abfäl­le, ein­schließ­lich Schlamm, Schutt, Che­mi­ka­li­en usw., gemäß den gel­ten­den Geset­zen und Vor­schrif­ten ent­sorgt wer­den. Dies muss ord­nungs­ge­mäß erfol­gen, um spä­te­re Ver­un­rei­ni­gungs­pro­ble­me zu vermeiden. 

Außer­dem müs­sen nach der Rei­ni­gung mög­li­cher­wei­se Repa­ra­tu­ren durch­ge­führt wer­den, wenn es Anzei­chen für struk­tu­rel­le Schä­den im Tank selbst gibt. Alles in allem ist die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung in Eigen­re­gie mit erheb­li­chem Auf­wand ver­bun­den, bie­tet aber im Ver­gleich zur Beauf­tra­gung von Fach­leu­ten erheb­li­che Ein­spa­run­gen. Kom­men wir nun zu den pro­fes­sio­nel­len Dienst­leis­tun­gen für die­je­ni­gen, die die­se bevorzugen…

Professionelle Zisternenreinigung

Für vie­le Haus­be­sit­zer mag die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung der Zis­ter­ne wie eine läs­ti­ge Auf­ga­be erschei­nen. Wir von Staats GaLa Bau über­neh­men die Zis­ter­nen­rei­ni­gung für Sie. Wir als Pro­fis für die Zis­ter­nen­rei­ni­gung haben den Vor­teil, dass wir die rich­ti­gen Tech­ni­ken ken­nen, um Regen­was­ser­zis­ter­nen sicher und effek­tiv von Schlamm zu befrei­en. Außer­dem ver­fü­gen wir über die not­wen­di­ge Spe­zi­al­aus­rüs­tung, um sicher­zu­stel­len, dass die Arbeit rich­tig gemacht wird.

Die gebräuch­lichs­te Art der Zis­ter­nen­rei­ni­gung, die von Staats GaLa Bau ange­bo­ten wird, ist die “Abpump­me­tho­de”. Dabei wird das gesam­te Was­ser aus der Zis­ter­ne abge­pumpt und anschlie­ßend alle ange­sam­mel­ten Abla­ge­run­gen und Ver­un­rei­ni­gun­gen ent­fernt. Anschlie­ßend wird das gesam­te Sys­tem ein­schließ­lich der Roh­re, Arma­tu­ren, Ven­ti­le, Pum­pen usw. über­prüft, um sicher­zu­stel­len, dass alles ord­nungs­ge­mäß funk­tio­niert, bevor es wie­der mit fri­schem Was­ser befüllt wird. Je nach­dem, wo Sie woh­nen, sind mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Schrit­te erfor­der­lich, wie z. B. die Des­in­fek­ti­on der Tanks, um den ört­li­chen Vor­schrif­ten zu ent­spre­chen, bevor sie wie­der befüllt werden.

Vorbereitungen für die Reinigung und Entschlammung

Bevor Sie mit der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung der Zis­ter­ne begin­nen, müs­sen bestimm­te Vor­be­rei­tun­gen getrof­fen wer­den. Zunächst soll­te ein Plan erstellt wer­den, der die ein­zel­nen Schrit­te wäh­rend des Rei­ni­gungs­vor­gangs fest­legt, ein­schließ­lich aller not­wen­di­gen Sicher­heits­pro­to­kol­le. Es ist wich­tig, die Zugangs­mög­lich­kei­ten zur Zis­ter­ne zu berück­sich­ti­gen, z.B. Öff­nun­gen oder Lei­tern, die ins Inne­re füh­ren. Falls erfor­der­lich, soll­ten die Arbei­ter wäh­rend des Vor­gangs Schutz­klei­dung und Atem­schutz­ge­rä­te tragen.

Neben der Aus­ar­bei­tung eines Plans und der Gewähr­leis­tung siche­rer Bedin­gun­gen ist es wich­tig, vor Beginn des Pro­jekts alle Vor­rä­te zu sam­meln. Dazu gehö­ren Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de wie Pum­pen, Schläu­che, Bürs­ten und ande­re Werk­zeu­ge, die zum Ent­fer­nen von Schutt aus den Wän­den der Zis­ter­ne benö­tigt wer­den. Außer­dem müs­sen Behäl­ter bereit­ge­stellt wer­den, um nach Abschluss der Ent­schlam­mung Was­ser­pro­ben für Tests zu sam­meln. Schließ­lich soll­ten im Vor­feld geeig­ne­te Maß­nah­men ergrif­fen wer­den, um eine Ver­un­rei­ni­gung des Sedi­ment­ab­flus­ses nach den Rei­ni­gungs­ar­bei­ten zu verhindern.

Die Vor­be­rei­tungs­pha­se ist ein wesent­li­cher Bestand­teil erfolg­rei­cher Pro­jek­te zur Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen. Ohne die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­füh­rung die­ses Schrit­tes kön­nen die nach­fol­gen­den Pro­zes­se auf­grund unzu­rei­chen­der logis­ti­scher Unter­stüt­zung oder nicht berück­sich­tig­ter Sicher­heits­be­den­ken beein­träch­tigt wer­den. Über­lei­tung zum nächs­ten Abschnitt: Im nächs­ten Schritt wer­den Sie vor Ort tätig, indem Sie die geplan­ten Schrit­te des Pro­zes­ses umsetzen…

Schritte des Prozesses

Die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen ist ein Pro­zess, der meh­re­re Schrit­te umfasst. Der ers­te Schritt besteht dar­in, die Innen­sei­te der Zis­ter­ne auf Anzei­chen von Schä­den, wie Ris­se oder Lecks in den Wän­den, zu unter­su­chen. Wenn Sie Män­gel fest­stel­len, soll­ten die­se beho­ben wer­den, bevor Sie mit der Rei­ni­gung fortfahren. 

Zwei­tens müs­sen alle Abla­ge­run­gen vom Boden des Tanks ent­fernt wer­den. Dies kann mit Spe­zi­al­werk­zeu­gen wie Staub­saugern, Scha­bern, Bürs­ten, Abstrei­fern und ande­ren mecha­ni­schen Gerä­ten geschehen. 

Drit­tens ist es wich­tig, alle ver­blei­ben­den Abla­ge­run­gen, Schmutz und Ver­un­rei­ni­gun­gen von den Sei­ten der Zis­ter­ne aus­zu­spü­len. Die Spü­lung kann ent­we­der mit manu­el­len Metho­den oder mit auto­ma­ti­schen Sys­te­men erfol­gen, die Hoch­druck­was­ser­strah­len ver­wen­den, um hart­nä­cki­ges Mate­ri­al zu ent­fer­nen. Wenn Sie die­se Schrit­te erfolg­reich abge­schlos­sen haben, ist es an der Zeit, den Schlamm zu ent­sor­gen, der sich bei die­sem Pro­zess ange­sam­melt hat.

Entsorgung von Klärschlamm

Die ord­nungs­ge­mä­ße Ent­sor­gung des Schlamms ist ein wich­ti­ger Schritt im Gesamt­pro­zess der Zis­ter­nen­rei­ni­gung und Ent­schlam­mung. Die gän­gigs­te Metho­de zur Ent­sor­gung von Abwas­ser und ande­ren Rück­stän­den ist der Abtrans­port zu einer Auf­be­rei­tungs­an­la­ge oder Depo­nie, die alle gel­ten­den loka­len, natio­na­len und inter­na­tio­na­len Vor­schrif­ten erfüllt. Je nach Men­ge und Art des Abfalls sind jedoch auch alter­na­ti­ve Metho­den wie die Aus­brin­gung auf dem Land oder die Ver­bren­nung möglich.

Schlamm­ent­sor­gungs­me­tho­deVorteile/Nachteile
Trans­portschnell; kos­ten­güns­tig
Aus­brin­gung an LandKei­ne Not­wen­dig­keit für Transport
Ver­bren­nungHohes Volu­men

Bei der Abfuhr wird der Schlamm mit Spe­zi­al­fahr­zeu­gen, die mit Vaku­um­pum­pen aus­ge­stat­tet sind, vom Stand­ort abge­holt und zu einer zuge­las­se­nen Behand­lungs­an­la­ge oder Son­der­müll­de­po­nie trans­por­tiert, wo er sicher und legal ent­sorgt wer­den kann. Bei der Aus­brin­gung auf dem Land wird der Schlamm auf land­wirt­schaft­li­che Flä­chen aus­ge­bracht, so dass die nütz­li­chen Nähr­stof­fe wie­der in die Boden­frucht­bar­keit zurück­ge­führt werden. 

Bei die­ser Metho­de fal­len kei­ne Trans­port­kos­ten an, da nach der Samm­lung an der Quel­le kein zusätz­li­cher Trans­port außer­halb des Stand­orts erfor­der­lich ist. Die Ver­bren­nung ist eine wei­te­re Opti­on, bei der die nas­sen Fest­stof­fe in einer Hoch­tem­pe­ra­tur­brenn­kam­mer ver­brannt wer­den, bevor die ver­flüch­tig­ten Gase über Emis­si­ons­kon­troll­sys­te­me in die Atmo­sphä­re abge­ge­ben wer­den. Die­se Metho­de eig­net sich am bes­ten, wenn es sich um gro­ße Was­ser­men­gen han­delt, die leicht brenn­ba­res Mate­ri­al wie Fet­te, Öle, Fet­te usw. enthalten.

Unab­hän­gig davon, wel­che Ent­sor­gungs­me­tho­de gewählt wird, müs­sen die Sicher­heits­maß­nah­men immer ernst genom­men wer­den, um sicher­zu­stel­len, dass die Arbei­ter, die mit den Mate­ria­li­en umge­hen, nicht mit den dar­in ent­hal­te­nen gefähr­li­chen Stof­fen in Kon­takt kom­men. Dar­über hin­aus soll­ten die Behör­den auch alle erfor­der­li­chen Geneh­mi­gun­gen prü­fen, bevor sie mit der Ent­sor­gung vor Ort begin­nen. Mit die­sen Vor­sichts­maß­nah­men kön­nen Zis­ter­nen effek­tiv gerei­nigt und ent­schlammt wer­den, wobei die Umwelt­stan­dards wäh­rend der gesam­ten Betriebs­dau­er ein­ge­hal­ten wer­den. Um zu ver­hin­dern, dass sich in Zukunft Abla­ge­run­gen oder Ver­un­rei­ni­gun­gen in Regen­was­ser­zis­ter­nen ansam­meln, müs­sen Prä­ven­tiv­stra­te­gien ein­ge­führt werden…

Vorbeugungsstrategien

Um die Not­wen­dig­keit einer Zis­ter­nen­rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen zu ver­hin­dern, gibt es meh­re­re Stra­te­gien, die umge­setzt wer­den kön­nen. Zunächst ist es wich­tig sicher­zu­stel­len, dass die Zis­ter­nen gemäß den ört­li­chen Bau­vor­schrif­ten ord­nungs­ge­mäß gebaut wur­den. Dazu gehö­ren eine ange­mes­se­ne Iso­lie­rung gegen Frost und eine aus­rei­chen­de Belüf­tung. Außer­dem soll­ten an allen Stel­len, an denen Was­ser in das Sys­tem gelangt, Sedi­ment­fil­ter instal­liert wer­den. Die regel­mä­ßi­ge War­tung die­ser Kom­po­nen­ten trägt dazu bei, die Wahr­schein­lich­keit von Abla­ge­run­gen im Tank selbst zu verringern.

Zwei­tens soll­ten regel­mä­ßi­ge Inspek­tio­nen sowohl des Inne­ren als auch des Äuße­ren der Tanks durch­ge­führt wer­den, um mög­li­che Pro­ble­me oder Berei­che, die wei­te­re Auf­merk­sam­keit erfor­dern, zu iden­ti­fi­zie­ren. Dar­über hin­aus soll­ten Sie ein Auf­zeich­nungs­sys­tem ein­rich­ten, um die War­tungs­ak­ti­vi­tä­ten zu ver­fol­gen und alle Ände­run­gen oder Repa­ra­tu­ren zu notie­ren, die im Lau­fe der Zeit vor­ge­nom­men wurden.

Schließ­lich gibt es noch eini­ge bewähr­te Praktiken:

  • Sicher­stel­len, dass alle Zufluss­roh­re in die Zis­ter­ne frei von Hin­der­nis­sen wie Blät­tern oder ande­ren Abla­ge­run­gen sind;
  • Hal­ten Sie die Über­lauf­ab­flüs­se frei;
  • Ver­wen­dung von abge­schirm­ten Ein­lass­öff­nun­gen, um das Ein­drin­gen von Fremd­kör­pern zu verhindern;
  • Regel­mä­ßi­ges Tes­ten der Was­ser­qua­li­tät; und
  • Des­in­fi­zie­rung alle zwei Jah­re mit Chlor­ta­blet­ten oder Bleichlösung.

Wenn Sie pro­ak­ti­ve Maß­nah­men wie die­se ergrei­fen, kön­nen Sie poten­zi­el­le Ver­un­rei­ni­gungs­quel­len mini­mie­ren und gleich­zei­tig die Lebens­dau­er der Zis­ter­nen und ihrer Kom­po­nen­ten ver­län­gern. Um die Sicher­heit bei der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen zu maxi­mie­ren, ist es wich­tig, bestimm­te Vor­sichts­maß­nah­men zu treffen…

Sicherheitsvorkehrungen

Bei der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung eines Spül­kas­tens müs­sen Sie unbe­dingt auf die Sicher­heit von sich selbst und allen ande­ren Per­so­nen in der Nähe ach­ten. In ers­ter Linie soll­te immer eine Sicher­heits­aus­rüs­tung getra­gen wer­den: Hand­schu­he, Stie­fel mit Stahl­kap­pen, Schutzbrillen/Gesichtsschutz, Schutz­hel­me, Schutzo­ver­alls oder Klei­dung, die Arme und Bei­ne bedeckt. Die Arbei­ter müs­sen auch sicher­stel­len, dass sie nicht in Hoch­ri­si­ko­be­rei­chen arbei­ten, z. B. in der Nähe von elek­tri­schen Lei­tun­gen oder in engen Räu­men ohne ange­mes­se­ne Belüftung. 

Außer­dem soll­ten die Arbei­ter die not­wen­di­gen Vor­sichts­maß­nah­men beim Umgang mit gefähr­li­chen Mate­ria­li­en, wie z.B. Che­mi­ka­li­en, die zur Rei­ni­gung der Zis­ter­ne ver­wen­det wer­den, tref­fen. Dazu gehö­ren das Tra­gen geeig­ne­ter per­sön­li­cher Schutz­aus­rüs­tung (PSA) wie Mas­ken und Atem­schutz­ge­rä­te, die Beach­tung der Gebrauchs­an­wei­sun­gen des Her­stel­lers, eine aus­rei­chen­de Belüf­tung wäh­rend der Anwen­dung, die Ver­mei­dung von Haut- und Augen­kon­takt, die vor­schrifts­mä­ßi­ge Lage­rung von nicht ver­wen­de­tem Mate­ri­al und die ord­nungs­ge­mä­ße Ent­sor­gung von Abfällen.

Es ist wich­tig, dar­an zu den­ken, dass es selbst bei kor­rek­ter Ein­hal­tung aller Sicher­heits­pro­to­kol­le auf­grund unvor­her­ge­se­he­ner Umstän­de zu Unfäl­len vor Ort kom­men kann. Daher müs­sen Arbeit­ge­ber Sys­te­me ein­rich­ten, um im Fal­le eines Zwi­schen­falls schnell reagie­ren zu kön­nen, indem sie Ers­te-Hil­fe-Käs­ten in der Nähe bereit­hal­ten, den Zugang zu Not­diens­ten sicher­stel­len, Mit­ar­bei­ter dar­in schu­len, wel­che Maß­nah­men im Bedarfs­fall zu ergrei­fen sind usw. 

Alle Mit­ar­bei­ter, die an dem Pro­zess betei­ligt sind, soll­ten auch regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­checks erhal­ten, damit mög­li­che medi­zi­ni­sche Pro­ble­me früh­zei­tig erkannt wer­den kön­nen, bevor sie sich zu einem ernst­haf­ten Pro­blem entwickeln.

Die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung einer Zis­ter­ne umfasst meh­re­re Auf­ga­ben, die von Anfang bis Ende eine sorg­fäl­ti­ge Berück­sich­ti­gung der Sicher­heits­maß­nah­men erfor­dern. Dies wird dazu bei­tra­gen, sowohl Men­schen als auch Eigen­tum vor Scha­den zu bewah­ren, wäh­rend die Arbeit erfolg­reich durch­ge­führt wird. Mit die­sem Wis­sen über siche­re Prak­ti­ken gehen Sie zum nächs­ten Abschnitt über, in dem es um die Kos­ten für die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen geht.

Kosten im Zusammenhang mit der Reinigung und Entschlammung

Die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen kann ein kost­spie­li­ger Pro­zess sein. Die Kos­ten hän­gen von der Grö­ße und dem Zustand der Zis­ter­ne sowie von den Arbeits­kos­ten für die Ent­fer­nung des Schlamms vom Boden des Tanks ab. Zu den zusätz­li­chen Kos­ten kön­nen Mate­ria­li­en wie Pum­pen oder Schläu­che zum Ablas­sen des Was­sers, Werk­zeu­ge zum Rei­ni­gen der Wän­de oder Böden und Sicher­heits­aus­rüs­tung zum Schutz der Arbei­ter vor gefähr­li­chen Stof­fen gehören.

In eini­gen Fäl­len kann es erfor­der­lich sein, Fach­leu­te zu beauf­tra­gen, die auf die­se Art von Arbeit spe­zia­li­siert sind. Je nach Kom­ple­xi­tät der Arbeit kann dies die Gesamt­kos­ten beträcht­lich in die Höhe trei­ben. Außer­dem haben Spe­zia­lis­ten mög­li­cher­wei­se Zugang zu spe­zi­el­ler Aus­rüs­tung, die die Auf­ga­be ein­fa­cher und effi­zi­en­ter machen würde.

Bei der Betrach­tung der Kos­ten für die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung ist es wich­tig, die Betriebs­kos­ten im Lau­fe der Zeit zu berück­sich­ti­gen, da eine regel­mä­ßi­ge War­tung dazu bei­trägt, die opti­ma­le Leis­tung von Regen­was­ser­zis­ter­nen­sys­te­men sicher­zu­stel­len. Regel­mä­ßi­ge Besu­che durch qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal wer­den min­des­tens ein­mal alle zwei Jah­re emp­foh­len. Auf die­se Wei­se kön­nen Sie lang­fris­ti­ge Repa­ra­tur­kos­ten auf­grund von Ver­stop­fun­gen oder ande­ren Pro­ble­men, die durch Sedi­ment­ab­la­ge­run­gen in den Tanks ver­ur­sacht wer­den, reduzieren.

Fehlersuche bei häufigen Problemen

Bei der Zis­ter­nen­rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen gibt es meh­re­re häu­fi­ge Pro­ble­me, die auf­tre­ten kön­nen. In der fol­gen­den Tabel­le fin­den Sie eini­ge mög­li­che Pro­ble­me sowie Lösungsvorschläge:

Pro­blemLösung
Die Zis­ter­ne ist blo­ckiert oder verstopftSpü­len Sie den Tank mit einem Schlauch oder einer Düsen­sprit­ze aus.
Was­ser läuft aus dem Abfluss­rohr überVer­ge­wis­sern Sie sich, dass alle Ven­ti­le fest geschlos­sen sind, und über­prü­fen Sie die Roh­re auf undich­te Stellen.
Prü­fen Sie, ob das Schwim­mer­ven­til festsitztErset­zen oder repa­rie­ren Sie das Schwim­mer­ven­til, falls erforderlich.
Undich­te ArmaturenPrü­fen Sie die Unter­leg­schei­ben und Dich­tun­gen an den Was­ser­häh­nen, um sicher­zu­stel­len, dass sie kor­rekt mon­tiert sind. Zie­hen Sie die Ver­bin­dun­gen gege­be­nen­falls nach.
Die Pum­pe arbei­tet nicht effizientRei­ni­gen Sie die Sieb­kör­be, inspi­zie­ren Sie die Lauf­rä­der, unter­su­chen Sie den Ver­schleiß der Wel­len­dich­tun­gen usw., um die Ursa­che für die nach­las­sen­de Leis­tung der Pum­pe zu ermitteln.
Stei­gen­der Was­ser­stand führt zum ÜberlaufenInstal­lie­ren Sie einen auto­ma­ti­schen Absperr­schal­ter, der erkennt, wenn der Tank voll ist und die Was­ser­zu­fuhr ent­spre­chend abstellt.

Wenn die­se ein­fa­chen Schrit­te Ihr Pro­blem nicht lösen, soll­ten Sie um pro­fes­sio­nel­le Hil­fe bit­ten. Es kann not­wen­dig sein, ande­re spe­zia­li­sier­te Werk­zeu­ge zu benut­zen, wie z.B. Hydro-Jet­ting, die tie­fe Ver­stop­fun­gen in Abwas­ser­sys­te­men effek­tiv besei­ti­gen können.

Um den effek­ti­ven Betrieb Ihres Sys­tems auf lan­ge Sicht zu gewähr­leis­ten und kost­spie­li­ge Repa­ra­tu­ren zu ver­mei­den, soll­ten regel­mä­ßi­ge War­tungs­in­spek­tio­nen unse­ren qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­tern durch­ge­führt wer­den, min­des­tens ein­mal pro Jahr, je nach Nut­zungs­grad Ihres Sys­tems. Zu den Alter­na­ti­ven zu her­kömm­li­chen Sys­te­men gehö­ren Optio­nen wie Grau­was­ser-Recy­cling-Sys­te­me, die eine effi­zi­en­te Mög­lich­keit bie­ten, die Frisch­was­ser­vor­rä­te zu scho­nen und gleich­zei­tig die Kos­ten für die Abwas­ser­ent­sor­gung erheb­lich zu senken.

Alternativen zu traditionellen Systemen

Bei der Behe­bung häu­fi­ger Pro­ble­me mit der Rei­ni­gung von Zis­ter­nen und der Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen ist es wich­tig, Alter­na­ti­ven in Betracht zu zie­hen, bevor Sie sich für ein her­kömm­li­ches Sys­tem ent­schei­den. Es gibt zum Bei­spiel ver­schie­de­ne Anwen­dun­gen für erneu­er­ba­re Ener­gien, die für den glei­chen Zweck wie her­kömm­li­che Sys­te­me genutzt wer­den kön­nen. Die­se Optio­nen kön­nen Umwelt­vor­tei­le, Kos­ten­ein­spa­run­gen oder eine ver­bes­ser­te Effi­zi­enz im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Metho­den bieten.

Eine sol­che Alter­na­ti­ve sind solar­be­trie­be­ne Pum­pen. Solar­be­trie­be­ne Pum­pen nut­zen Pho­to­vol­ta­ik­zel­len zur Erzeu­gung von Strom aus Son­nen­licht, der dann in Bat­te­rien gespei­chert und zum Betrieb von Was­ser­pum­pen ver­wen­det wird. Die­se Art von Tech­no­lo­gie wird an vie­len Stand­or­ten auf der gan­zen Welt ein­ge­setzt, wo der Zugang zu Strom­quel­len begrenzt ist. Außer­dem ent­fal­len bei die­ser Metho­de die mit Die­sel­ge­ne­ra­to­ren ver­bun­de­nen Emis­sio­nen, da bei der Nut­zung von Solar­ener­gie kein Kraft­stoff ver­brannt wer­den muss.

Eine wei­te­re Opti­on ist die Instal­la­ti­on einer Wind­tur­bi­nen-Pum­pen­an­la­ge. Eine klei­ne Tur­bi­ne, die in der Nähe einer bestehen­den Zis­ter­ne instal­liert wird, fängt die Wind­ener­gie ein und nutzt sie, um einen Gene­ra­tor anzu­trei­ben und eine Bat­te­rie­bank auf­zu­la­den, die einen elek­tri­schen Pum­pen­mo­tor antreibt, der direkt an das Abfluss­rohr der Zis­ter­ne ange­schlos­sen ist. Der Vor­teil die­ses Ansat­zes gegen­über ande­ren erneu­er­ba­ren Ener­gien wie Solar­pum­pen oder Die­sel­ge­ne­ra­to­ren ist der gerin­ge War­tungs­be­darf und die rela­tiv hohe Effi­zi­enz im Ver­gleich zu ande­ren der­zeit auf dem Markt erhält­li­chen Technologien.

Die­se bei­den Bei­spie­le zei­gen, wie viel­fäl­tig die Mög­lich­kei­ten sind, die sich bei der Suche nach Alter­na­ti­ven zu her­kömm­li­chen Sys­te­men zur Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen bie­ten. Anwen­dun­gen für erneu­er­ba­re Ener­gien bie­ten Umwelt­vor­tei­le, Kos­ten­ein­spa­run­gen und eine ver­bes­ser­te Betriebs­ef­fi­zi­enz, die alle berück­sich­tigt wer­den müs­sen, wenn man poten­zi­el­le Lösun­gen für jedes Pro­blem im Zusam­men­hang mit der Was­ser­auf­be­rei­tung oder der Spei­cher­in­fra­struk­tur in Betracht zieht.

Anwendungen für erneuerbare Energien

Regen­was­ser­zis­ter­nen sind eine zuver­läs­si­ge Was­ser­quel­le für pri­va­te und gewerb­li­che Anwen­dun­gen, müs­sen aber ord­nungs­ge­mäß gewar­tet wer­den, um eine opti­ma­le Leis­tung zu gewähr­leis­ten. Die regel­mä­ßi­ge Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Regen­was­ser­zis­ter­nen ist wich­tig, um die Qua­li­tät des gespei­cher­ten Was­sers zu erhal­ten. Erneu­er­ba­re Ener­gien kön­nen für den Betrieb der für die­se Auf­ga­be erfor­der­li­chen Gerä­te genutzt wer­den, was einen wich­ti­gen Bei­trag zur öko­lo­gi­schen Nach­hal­tig­keit leistet.

Zu den poten­zi­el­len erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len, die genutzt wer­den kön­nen, gehören:

  • Son­nen­kol­lek­to­ren: Foto­vol­ta­ik­zel­len fan­gen das Son­nen­licht ein und wan­deln es in elek­tri­schen Strom um, der dann zum Betrieb von Pum­pen und ande­ren not­wen­di­gen Gerä­ten wäh­rend des Abschläm­mungs­pro­zes­ses ver­wen­det wer­den kann.
  • Wind­tur­bi­nen: Wind­tur­bi­nen sam­meln die Wind­ener­gie selbst bei gerin­gen Wind­ge­schwin­dig­kei­ten mit Hil­fe von Flü­geln, die an einer Ach­se mit elek­tri­schen Gene­ra­to­ren an ihrer Basis befes­tigt sind. Der so erzeug­te Strom kann auch für den Antrieb von Pum­pen und ande­ren Maschi­nen ver­wen­det wer­den, die für die Zis­ter­nen­rei­ni­gung benö­tigt werden.
  • Bio­mas­se-Gene­ra­to­ren: Orga­ni­sche Abfäl­le wie land­wirt­schaft­li­che Rück­stän­de oder Holz­hack­schnit­zel kön­nen in Kes­seln ver­brannt wer­den, die mit Moto­ren ver­bun­den sind, die mecha­ni­sche Ener­gie erzeu­gen, die über Gene­ra­to­ren in Strom umge­wan­delt wird.
  • Geo­ther­mi­sche Ener­gie­quel­len: Mit Hil­fe von unter­ir­disch instal­lier­ten geo­ther­mi­schen Sys­te­men kann die Wär­me der Erd­ober­flä­che ange­zapft wer­den. Die­se Wär­me wird in nutz­ba­re ther­mi­sche Ener­gie umge­wan­delt, indem Flüs­sig­keit durch tief unter der Erd­ober­flä­che ver­gra­be­ne Roh­re gelei­tet wird. Der dabei ent­ste­hen­de Dampf wird dann über Tur­bi­nen­schau­feln gelei­tet, die sich dabei dre­hen und Strom erzeugen.
  • Was­ser­kraft­wer­ke: Was­ser­fäl­le oder schnell flie­ßen­de Flüs­se ver­fü­gen über kine­ti­sche Ener­gie, die von Tur­bi­nen in Däm­men oder Stau­däm­men fluss­ab­wärts genutzt wer­den kann. Die­se Tur­bi­nen dre­hen sich, wenn sie dem flie­ßen­den Was­ser aus­ge­setzt sind, und erzeu­gen Strom, der dann für Pump­vor­gän­ge im Zusam­men­hang mit der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen ver­wen­det wer­den kann.

Erneu­er­ba­re Ener­gien bie­ten Vor­tei­le gegen­über den tra­di­tio­nel­len Metho­den zur Rei­ni­gung von Regen­was­ser­zis­ter­nen, da sie die Umwelt nur mini­mal belas­ten, Kos­ten spa­ren und im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len, brenn­stoff­be­trie­be­nen Alter­na­ti­ven effi­zi­en­ter und zuver­läs­si­ger sind. Daher soll­te die Nut­zung erneu­er­ba­rer Res­sour­cen Teil der rou­ti­ne­mä­ßi­gen War­tungs­prak­ti­ken für alle Arten von Regen­was­ser­auf­fang­sys­te­men wer­den, da sie eine prak­ti­ka­ble Lösung zur Errei­chung grö­ße­rer Nach­hal­tig­keits­zie­le bei gleich­zei­ti­ger Ver­bes­se­rung der all­ge­mei­nen Betriebs­ef­fi­zi­enz darstellen.

Zisternenreiningung Regenwasserzisterne
Zis­ter­nen­rei­nin­gung Regen­was­ser­zis­ter­ne

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Zisternen und traditionellen Wassersystemen?

Zis­ter­nen und her­kömm­li­che Was­ser­sys­te­me unter­schei­den sich in einer Rei­he von Punk­ten, die sie von­ein­an­der unter­schei­den. Zis­ter­nen sind in der Regel Regen­was­ser­sam­mel­sys­te­me, die nicht trink­ba­res Was­ser für den spä­te­ren Gebrauch spei­chern, wäh­rend her­kömm­li­che Sys­te­me auf kom­mu­na­le oder Brun­nen­quel­len ange­wie­sen sind, um Trink­was­ser zu liefern. 

Die für den Bau von Zis­ter­nen ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en vari­ie­ren je nach Grö­ße und Zweck des Sys­tems; sie kön­nen aus Beton, Kunst­stoff, Stahl oder sogar Holz bestehen. Her­kömm­li­che Was­ser­sys­te­me kön­nen auch aus ande­ren Mate­ria­li­en gebaut wer­den, ver­wen­den aber häu­fig Kup­fer­roh­re, da die­se weni­ger kor­ro­si­ons­an­fäl­lig sind.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Unter­schied zwi­schen Zis­ter­nen und her­kömm­li­chen Was­ser­sys­te­men liegt in den War­tungs­an­for­de­run­gen. Zis­ter­nen müs­sen regel­mä­ßig gerei­nigt und ent­schlammt wer­den, da sich auf­grund von Wet­ter­ver­än­de­run­gen Algen im Tank ansam­meln kön­nen. Die­ser Vor­gang soll­te min­des­tens ein­mal pro Jahr von einem pro­fes­sio­nel­len Dienst­leis­ter durch­ge­führt wer­den. Her­kömm­li­che Was­ser­sys­te­me hin­ge­gen benö­ti­gen in der Regel kei­ne so inten­si­ve War­tung, da ihre Quel­le für sau­be­res Trink­was­ser von außen gespeist wird. Regel­mä­ßi­ge Inspek­tio­nen soll­ten den­noch durch­ge­führt wer­den, da Pro­ble­me wie Lecks oder Ver­stop­fun­gen früh­zei­tig erkannt wer­den müs­sen, um spä­te­re kost­spie­li­ge Repa­ra­tu­ren zu vermeiden.

Der letz­te gro­ße Unter­schied zwi­schen die­sen bei­den Arten von Was­ser­sys­te­men bezieht sich auf Kos­ten und Effi­zi­enz. Im All­ge­mei­nen sind die Anfangs­in­ves­ti­tio­nen für Zis­ter­nen höher als für her­kömm­li­che Sys­te­me, da sie mehr Kom­po­nen­ten (z. B. Pum­pen) und Arbeits­stun­den für die Instal­la­ti­on erfordern. 

Vie­le Men­schen stel­len jedoch fest, dass sie im Lau­fe der Zeit Geld spa­ren, da sie nicht mehr jeden Monat die Rech­nun­gen der städ­ti­schen Ver­sor­gungs­be­trie­be bezah­len müs­sen – auch wenn die­ser Vor­teil weit­ge­hend davon abhängt, wie viel Nie­der­schlag ein Gebiet jähr­lich erhält und ob es Vor­schrif­ten für das Sam­meln von Regen­was­ser für den per­sön­li­chen Gebrauch gibt. Außer­dem gel­ten Zis­ter­nen in der Regel als effi­zi­en­ter als her­kömm­li­che Was­ser­sys­te­me, da das gespei­cher­te Regen­was­ser schnell abge­ru­fen wer­den kann, ohne dass Sie war­ten müs­sen, bis die Lei­tun­gen gefüllt sind, bevor Sie es nut­zen können.

Welche Sicherheitsrisiken bestehen bei der Reinigung und Entschlammung von Zisternen?

Bei der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen müs­sen die Sicher­heits­ri­si­ken berück­sich­tigt wer­den. Zis­ter­nen sind gro­ße Tanks oder Behäl­ter, die zur Spei­che­rung von Was­ser die­nen. Sie kön­nen ent­we­der mit Regen­was­ser gefüllt oder aus einer Quel­le wie einem Fluss, einem See oder einem Grund­was­ser­lei­ter gepumpt wer­den. Bei der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung wer­den Sedi­men­te, Schutt und ande­re Ver­un­rei­ni­gun­gen, die sich im Lau­fe der Zeit im Tank ange­sam­melt haben, ent­fernt. Die­ser Pro­zess erfor­dert spe­zi­el­le Aus­rüs­tung, die von geschul­tem Per­so­nal bedient wird, und birgt poten­zi­el­le Gefah­ren für die Beteiligten.

Die häu­figs­ten Risi­ken, die mit der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen ver­bun­den sind, sind kör­per­li­che Gefah­ren durch die Arbeit in engen Räu­men oder in der Nähe schwe­rer Maschi­nen. Außer­dem kön­nen die Arbei­ter bei ihrer Arbeit mit gefähr­li­chen Stof­fen wie Che­mi­ka­li­en, Bak­te­ri­en, Pil­zen, Viren, tie­ri­schen Abfäl­len, Asbest­fa­sern, Blei­par­ti­keln und ande­ren Schad­stof­fen in Berüh­rung kom­men. Die­se Stof­fe stel­len ein Gesund­heits­ri­si­ko dar, wenn sie ein­ge­at­met oder durch Haut­kon­takt auf­ge­nom­men wer­den. Um die­se Gefah­ren zu mini­mie­ren, ist es wich­tig, dass wäh­rend des gesam­ten Arbeits­vor­gangs ange­mes­se­ne Sicher­heits­pro­to­kol­le ein­ge­hal­ten werden.

Außer­dem ist es wich­tig, dass bei allen Tätig­kei­ten in einer Zis­ter­ne für aus­rei­chen­de Belüf­tung gesorgt wird. Wenn die­se Berei­che nicht ord­nungs­ge­mäß belüf­tet wer­den, kann es zu Sau­er­stoff­man­gel kom­men, was für jeden, der die­ser Luft­qua­li­tät aus­ge­setzt ist, schwer­wie­gen­de gesund­heit­li­che Fol­gen haben kann. Außer­dem soll­te für den Fall eines Unfalls vor Ort ein wirk­sa­mer Not­fall­plan erstellt wer­den, damit die Erst­hel­fer unver­züg­lich geeig­ne­te Maß­nah­men ergrei­fen können.

Die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung von Zis­ter­nen ist ein kom­ple­xes Unter­fan­gen, das sowohl Erfah­rung als auch Fach­wis­sen erfor­dert. Wenn sie jedoch sicher durch­ge­führt wird, kann sie zum Schutz der öffent­li­chen Gesund­heit bei­tra­gen, indem sie Ver­un­rei­ni­gungs­quel­len besei­tigt, bevor die­se in die Trink­was­ser­ver­sor­gung gelan­gen oder die Öko­sys­te­me fluss­ab­wärts des Stau­sees beein­träch­ti­gen. Die strik­te Ein­hal­tung der Sicher­heits­richt­li­ni­en ver­rin­gert das Risi­ko von Ver­let­zun­gen oder Krank­hei­ten bei den mit die­ser Auf­ga­be betrau­ten Mit­ar­bei­tern und trägt so zu einem erfolg­rei­chen Ergeb­nis für alle betei­lig­ten Par­tei­en bei.

Wie erkenne ich, wann meine Zisterne gereinigt und entschlammt werden muss?

Woher weiß ich, wann mei­ne Zis­ter­ne gerei­nigt und ent­schlammt wer­den muss? Dies ist eine wich­ti­ge Fra­ge für jeden, der eine Regen­was­ser­zis­ter­ne besitzt, denn eine regel­mä­ßi­ge War­tung kann die Lang­le­big­keit die­ser Sys­te­me gewähr­leis­ten. Sie ist auch wich­tig, um Sicher­heits­ri­si­ken durch Abla­ge­run­gen oder ande­re Ver­un­rei­ni­gun­gen zu vermeiden.

Die Häu­fig­keit der Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren wie Stand­ort, Grö­ße, Nut­zung und Umge­bung ab. Befin­det sich Ihre Zis­ter­ne in einem Gebiet mit star­ken Regen­fäl­len oder hoher Luft­feuch­tig­keit, muss sie mög­li­cher­wei­se häu­fi­ger gerei­nigt wer­den als in tro­cke­ne­ren Gegen­den. Außer­dem müs­sen grö­ße­re Zis­ter­nen auf­grund der schie­ren Men­ge an Was­ser, die sie ent­hal­ten, wahr­schein­lich häu­fi­ger gerei­nigt wer­den. Auch die Häu­fig­keit der Nut­zung spielt eine Rol­le – wenn Ihr Sys­tem stär­ker bean­sprucht wird, müs­sen Sie es wahr­schein­lich häu­fi­ger reinigen.

Eine regel­mä­ßi­ge Inspek­ti­on des Geräts kann Auf­schluss dar­über geben, ob es gewar­tet wer­den muss oder nicht. Füh­ren Sie min­des­tens zwei­mal im Jahr eine Sicht­prü­fung im Inne­ren des Tanks durch. Dabei soll­ten Sie auf Anzei­chen von Schmutz­an­samm­lun­gen, Ver­stop­fun­gen, Kor­ro­si­on oder ande­re Anzei­chen von Schä­den ach­ten. Über­wa­chen Sie auch häu­fig die Mano­me­ter – ein plötz­li­cher Druck­ab­fall könn­te auf Ver­stop­fun­gen hin­wei­sen, die sofort von einem pro­fes­sio­nel­len Tech­ni­ker behan­delt wer­den müs­sen. Tes­ten Sie schließ­lich regel­mä­ßig die Qua­li­tät des Was­sers, das aus Ihrer Zis­ter­ne kommt, indem Sie Pro­ben zur Labor­ana­ly­se ein­sen­den. Auf die­se Wei­se kön­nen Sie fest­stel­len, ob es im Tank selbst Pro­ble­me gibt, die eher frü­her als spä­ter zusätz­li­che War­tungs­ar­bei­ten erfor­der­lich machen könnten.

Zis­ter­nen sind kom­ple­xe Gerä­te und müs­sen daher regel­mä­ßig gewar­tet wer­den, damit sie auf Dau­er funk­ti­ons­fä­hig und sicher blei­ben. Um zu wis­sen, wie oft Ihre Zis­ter­ne gewar­tet wer­den muss, ist es wich­tig, ihre indi­vi­du­el­len Eigen­schaf­ten zu ken­nen und sie wäh­rend ihres gesam­ten Lebens­zy­klus genau zu über­wa­chen, damit mög­li­che Pro­ble­me beho­ben wer­den kön­nen, bevor sie gefähr­lich werden.

Welche Umweltrisiken sind mit der Entsorgung von Klärschlamm verbunden?

Die Umwelt­ri­si­ken, die mit der Ent­sor­gung des bei der Zis­ter­nen­rei­ni­gung und ‑ent­schlam­mung anfal­len­den Schlamms ver­bun­den sind, sind erheb­lich. Schlamm, der als Neben­pro­dukt bei der Was­ser­auf­be­rei­tung anfällt, kann gefähr­li­che Che­mi­ka­li­en ent­hal­ten, die bei unsach­ge­mä­ßer Ent­sor­gung sowohl für die mensch­li­che Gesund­heit als auch für die Umwelt schäd­lich sein kön­nen. Daher ist es wich­tig, dass Grund­stücks­ei­gen­tü­mer wis­sen, wie sie den Schlamm ihrer Zis­ter­ne am bes­ten ent­sor­gen, um eine mög­li­che Ver­un­rei­ni­gung oder nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt zu vermeiden.

Es wur­de fest­ge­stellt, dass der Schlamm aus Regen­was­ser­zis­ter­nen hohe Kon­zen­tra­tio­nen von Schwer­me­tal­len wie Zink, Kup­fer, Blei, Nickel und Chrom ent­hält. Die­se Metal­le kön­nen in die Was­ser­läu­fe gelan­gen, wenn sie nicht ord­nungs­ge­mäß ent­fernt wer­den, und Schä­den an aqua­ti­schen Öko­sys­te­men ver­ur­sa­chen. Dar­über hin­aus ent­hält Klär­schlamm auch fäkal-koli­for­me Bak­te­ri­en, die Ober­flä­chen­ge­wäs­ser ver­un­rei­ni­gen und die öffent­li­che Gesund­heit gefähr­den kön­nen. Dar­über hin­aus kann unsach­ge­mäß gela­ger­ter Klär­schlamm Methan­gas pro­du­zie­ren, das erheb­lich zur glo­ba­len Erwär­mung beiträgt.

Um sicher­zu­stel­len, dass die Umwelt nicht durch unsach­ge­mä­ße Ent­sor­gungs­me­tho­den geschä­digt wird, ist es uner­läss­lich, dass alle Grund­stücks­ei­gen­tü­mer die ört­li­chen Geset­ze zum Umgang mit Klär­schlamm befol­gen. Dazu gehört auch die Zusam­men­ar­beit mit einem erfah­re­nen Bau­un­ter­neh­mer, der weiß, wie man am bes­ten sicher und legal mit die­sen Mate­ria­li­en umgeht und dabei die Vor­schrif­ten von Behör­den wie der Envi­ron­men­tal Pro­tec­tion Agen­cy (EPA) beach­tet. Dar­über hin­aus soll­ten Sie in geeig­ne­te Gerä­te wie Tanks oder Pum­pen inves­tie­ren, die spe­zi­ell für den Umgang mit Schläm­men ent­wi­ckelt wur­den, damit Sie über alles ver­fü­gen, was Sie für die siche­re Hand­ha­bung und Ent­sor­gung benötigen.

Gibt es Alternativen zu herkömmlichen Zisternensystemen?

Zis­ter­nen­sys­te­me sind eine wich­ti­ge Metho­de zum Sam­meln und Spei­chern von Regen­was­ser für die Ver­wen­dung in der Land­wirt­schaft oder im Haus­halt. Das tra­di­tio­nel­le Zis­ter­nen­sys­tem erfor­dert die Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung des gespei­cher­ten Was­sers, was auf­grund der Ent­sor­gungs­an­for­de­run­gen mit Umwelt­ri­si­ken ver­bun­den sein kann. Dies wirft die Fra­ge auf: Gibt es Alter­na­ti­ven zu her­kömm­li­chen Zisternensystemen?

Die Ant­wort lau­tet: Ja. Es wur­den meh­re­re ver­schie­de­ne Ansät­ze ent­wi­ckelt, die prak­ti­ka­ble Lösun­gen bie­ten. Dazu gehören:

  1. Bau eines Fil­ter­sys­tems vor Ort, bevor das Regen­was­ser in die Zis­ter­ne gelangt
  2. Ein­satz bio­lo­gi­scher Ver­fah­ren wie Belüf­tung, Oxi­da­ti­on und Sedi­men­ta­ti­on zur Behand­lung des gesam­mel­ten Was­sers vor der Speicherung
  3. Ein­satz von Mem­bran­tech­no­lo­gien wie Umkehr­os­mo­se oder Nano­fil­tra­ti­on, um Schad­stof­fe aus dem gespei­cher­ten Was­ser zu entfernen

Jede die­ser Metho­den hat Vor- und Nach­tei­le, die von den ört­li­chen Bedin­gun­gen und den ver­füg­ba­ren Res­sour­cen abhän­gen. Der Bau eines Fil­ter­sys­tems vor der Spei­che­rung kann zum Bei­spiel beträcht­li­che Inves­ti­tio­nen in die Infra­struk­tur erfor­dern, bie­tet jedoch lang­fris­ti­ge Kos­ten­ein­spa­run­gen, da regel­mä­ßi­ge Rei­ni­gun­gen und die Ent­sor­gung von Schlamm­ma­te­ri­al ent­fal­len. Bei der bio­lo­gi­schen Behand­lung wer­den natür­li­che Bak­te­ri­en ein­ge­setzt, um Ver­un­rei­ni­gun­gen im gespei­cher­ten Was­ser abzu­bau­en, aber es besteht die Gefahr, dass neue Schad­stof­fe in die Umwelt gelan­gen, wenn sie nicht rich­tig behan­delt wer­den. Die Mem­bran­tech­no­lo­gie schließ­lich bie­tet ein hohes Maß an Rei­ni­gung, ohne dass zusätz­li­che Sub­stan­zen zuge­setzt wer­den, erfor­dert jedoch eine sorg­fäl­ti­ge War­tung, da die Leis­tung mit der Zeit durch Abla­ge­run­gen beein­träch­tigt wer­den kann.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass es alter­na­ti­ve Lösun­gen für Zis­ter­nen­sys­te­me gibt, die es den Nut­zern ermög­li­chen, eini­ge der Umwelt­ri­si­ken zu ver­mei­den, die mit der Ent­sor­gung des Schlamms aus der Abschläm­mung ver­bun­den sind, und den­noch trink­ba­res oder nutz­ba­res Was­ser für ihren Bedarf zu erhal­ten. Auch wenn jede Opti­on ihre ganz eige­nen Über­le­gun­gen mit sich bringt, ist es mög­lich, dass Ein­zel­per­so­nen oder Orga­ni­sa­tio­nen, die nach ande­ren Optio­nen als tra­di­tio­nel­len Zis­ter­nen suchen, geeig­ne­te Alter­na­ti­ven fin­den, die ihren spe­zi­el­len Bedürf­nis­sen entsprechen.

Fazit

Regen­was­ser­zis­ter­nen sind in vie­len Gegen­den eine prak­ti­ka­ble und oft bevor­zug­te Was­ser­quel­le. Sie müs­sen zwar regel­mä­ßig gerei­nigt und ent­schlammt wer­den, um eine ord­nungs­ge­mä­ße Funk­ti­on zu gewähr­leis­ten, aber ohne ent­spre­chen­de Kennt­nis­se und Sicher­heits­maß­nah­men kann die­ser Vor­gang gefähr­lich sein. Es ist wich­tig zu wis­sen, wann Ihre Zis­ter­ne gewar­tet wer­den muss und wie Sie den Schlamm sicher ent­sor­gen kön­nen. Dar­über hin­aus soll­ten auch alter­na­ti­ve Sys­te­me in Betracht gezo­gen wer­den, wenn tra­di­tio­nel­le Zis­ter­nen auf­grund von Umwelt- oder Sicher­heits­be­den­ken nicht in Fra­ge kommen.

Ins­ge­samt ist es für die­je­ni­gen, die für die War­tung von Regen­was­ser­zis­ter­nen ver­ant­wort­lich sind, wich­tig, alle Aspek­te ihres Sys­tems zu ver­ste­hen – von der Instal­la­ti­on über die rou­ti­ne­mä­ßi­ge War­tung bis hin zur even­tu­el­len Ent­sor­gung. Ohne die­ses Wis­sen kön­nen poten­zi­el­le Risi­ken für die mensch­li­che Gesund­heit und die Umwelt ent­ste­hen. Wenn Sie sich über die ört­li­chen Vor­schrif­ten für die­se Sys­te­me infor­mie­ren, bei War­tungs­be­su­chen ange­mes­se­ne Sicher­heits­vor­keh­run­gen tref­fen und die in bestimm­ten Gebie­ten ver­füg­ba­ren Alter­na­ti­ven ken­nen, kön­nen Sie den siche­ren Betrieb Ihrer Regen­was­ser­zis­ter­ne gewähr­leis­ten und gleich­zei­tig die Aus­wir­kun­gen auf Ihre Umge­bung minimieren.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass Regen­was­ser­zis­ter­nen zwar eine effi­zi­en­te Mög­lich­keit bie­ten, wert­vol­le Res­sour­cen wie Regen­was­ser für die künf­ti­ge Nut­zung auf­zu­fan­gen, dass sie aber auch mit Risi­ken ver­bun­den sind, die ernst genom­men wer­den müs­sen, damit sie ord­nungs­ge­mäß und mit mini­ma­len Aus­wir­kun­gen auf die umlie­gen­den Öko­sys­te­me funk­tio­nie­ren. Wenn Sie sich aus­rei­chend über die ört­li­chen Richt­li­ni­en infor­mie­ren und die not­wen­di­gen War­tungs­ar­bei­ten wie Rei­ni­gung und Ent­schlam­mung sorg­fäl­tig beach­ten, kön­nen Sie mit einer Regen­was­ser­zis­ter­ne eine siche­re Quel­le für sau­be­res Was­ser bereit­stel­len und gleich­zei­tig die Umwelt schützen.

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