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Baumpflege im Herbst

Die Baum­pfle­ge im Herbst ist äußerst wich­tig, um sicher­zu­stel­len, dass Ihr Baum im Herbst gut gedeiht und auf den kom­men­den Win­ter vor­be­rei­tet ist. Nach­fol­gend fin­den Sie, wel­che Baum­pfle­ge Sie von Sep­tem­ber bis Novem­ber durch­füh­ren sollten.

Düngen, um die Wurzeln Ihres Baumes vorzubereiten

Dün­gen ist eine der bes­ten Metho­den, um Ihre Bäu­me gesund zu hal­ten. Das Dün­gen im Herbst hilft, den Baum vor Win­ter­schä­den zu schützen.

Bäu­me im Wald ver­fü­gen auf­grund der emp­find­li­chen Wald­um­ge­bung, die sich über Mil­lio­nen von Jah­ren ent­wi­ckelt hat, über eine Fül­le von Nähr­stof­fen. Die Bäu­me in unse­ren Gär­ten sind jedoch eine ganz ande­re Geschich­te. Bäu­me in städ­ti­schen und vor­städ­ti­schen Umge­bun­gen sind hohen Belas­tun­gen aus­ge­setzt, wie z.B. gerin­ger Feuch­tig­keit, Ver­dich­tung, phy­si­schen Schä­den und Bau­ar­bei­ten. Und wenn wir Laub, Zwei­ge und her­ab­ge­fal­le­ne Rin­de weg har­ken, ent­zie­hen wir ihnen Nähr­stof­fe, die sich auf natür­li­che Wei­se zer­set­zen und die Wur­zeln näh­ren würden.

Unter die­sen Bedin­gun­gen errei­chen die Bäu­me nicht ihr vol­les land­schaft­li­ches Poten­zi­al, haben eine kür­ze­re Lebens­dau­er und sind anfäl­li­ger für Insek­ten und Krank­hei­ten. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, müs­sen Sie in ein Baum­pfle­ge­pro­gramm inves­tie­ren, das die­se stres­si­gen Bedin­gun­gen abmil­dert. Neben dem regel­mä­ßi­gen Beschnei­den ist die Dün­gung eine der bes­ten Baum­pfle­ge­maß­nah­men, die Sie ergrei­fen können.

Baumpflege im Herbst: Pflanzen Sie neue Bäume im Herbst
Baum­pfle­ge im Herbst: Pflan­zen Sie neue Bäu­me im Herbst

Pflanzen Sie neue Bäume im Herbst

Der Herbst ist die bes­te Zeit, um neue Bäu­me zu pflan­zen. Bei küh­le­ren Tem­pe­ra­tu­ren ist die Wahr­schein­lich­keit gerin­ger, dass der neue Baum durch Son­nen­brand oder Tro­cken­heit stirbt.

Mulchen

Mul­chen iso­liert die Wur­zeln eines Bau­mes und schützt ihn so vor der her­an­na­hen­den Käl­te im Spät­herbst und Win­ter. Außer­dem hilft es dem Boden, Feuch­tig­keit und orga­ni­sche Stof­fe zu speichern.

Das Auf­brin­gen von Mulch um Bäu­me her­um ist eines der bes­ten Din­ge, die Sie für die Gesund­heit Ihrer Bäu­me tun kön­nen. Beson­ders für jun­ge Bäu­me ist das Mul­chen eine schnel­le und kos­ten­güns­ti­ge Tech­nik, die zahl­rei­che Vor­tei­le bietet.

Wie man Mulch aufträgt:

Grö­ße: Der bes­te Mulch reicht bis zur Tropf­kan­te des Bau­mes. Für die meis­ten Haus­be­sit­zer mit gro­ßen Bäu­men ist dies jedoch nicht sinn­voll. Wenn dies nicht prak­ti­ka­bel ist, brin­gen Sie statt­des­sen Mulch in einem Radi­us von 50 bis 80cm um den Baum her­um an.

Tie­fe: Etwa 5cm bis 10cm

  • Häu­fen Sie den Mulch nicht gegen den Stamm des Bau­mes auf. Hal­ten Sie ihn statt­des­sen vom Stamm weg, so dass der Wur­zel­be­reich sicht­bar ist.
  • Um das Aus­se­hen des Mulchs auf­zu­fri­schen, har­ken Sie die obers­ten Schich­ten des Mulchs leicht ab oder ent­fer­nen Sie ein­fach den alten Mulch und erset­zen Sie ihn durch neu­en Mulch. Schich­ten Sie kei­ne neu­en Schich­ten auf die alten.
  • Ver­wen­den Sie kei­ne fri­schen Holz­spä­ne zum Mul­chen von jun­gen Bäu­men. Fri­sche Holz­spä­ne haben einen höhe­ren Säu­re­ge­halt und kön­nen einen jun­gen Baum verletzen.

Gießen Sie, um die Pflanzen hydratisiert zu halten

Auch wenn die Som­mer­hit­ze vor­bei ist, kann Ihr Baum immer noch unter Tro­cken­heit lei­den. Sor­gen Sie dafür, dass Ihre Bäu­me aus­rei­chend mit Was­ser ver­sorgt sind.

Bewäs­se­rungs­tipps für die Baum­pfle­ge im Herbst:

  • Kon­zen­trie­ren Sie sich beim Gie­ßen auf die kri­ti­sche Wur­zel­zo­ne. Das Laub zu befeuch­ten ist sinn­los und kann die Aus­brei­tung von Krank­hei­ten fördern.
  • Ver­wen­den Sie KEINE Sprink­ler­an­la­ge. Dadurch wird nur die obers­te Schicht des Bodens benetzt und der Baum nicht rich­tig bewässert.
  • Gie­ßen Sie mor­gens, um Ver­duns­tung zu ver­mei­den und um den Bäu­men zu hel­fen, mit der Hit­ze des Tages fer­tig zu werden.
  • Gie­ßen Sie 1 bis 2 Mal pro Woche tief und gründlich.
    • Legen Sie Ihren nor­ma­len Schlauch irgend­wo in die kri­ti­sche Wurzelzone.
    • Dre­hen Sie den Schlauch auf ein Tröpfeln.
    • Las­sen Sie den Schlauch für 2–3 Stun­den stehen.
    • Ver­le­gen Sie den Schlauch an eine ande­re Stel­le in der kri­ti­schen Wur­zel­zo­ne und las­sen Sie ihn 2–3 Stun­den lang lau­fen. Wie­der­ho­len Sie die­sen Schritt 1–3 Mal.
  • Sie möch­ten, dass der Boden feucht ist, aber nicht durch­nässt. Sie soll­ten NICHT in der Lage sein, einen Schlamm­ball aus der Erde zu formen.
  • Es ist in Ord­nung, wenn eini­ge Tei­le des Bodens nass und ande­re tro­cken sind.

Gegen Borkenkäfer behandeln

Zu die­ser Jah­res­zeit suchen Bor­ken­kä­fer nach anfäl­li­gen Bäu­men, um in die­se ein­zu­drin­gen und dort zu über­win­tern. Wenn Sie Ihren Baum im Spät­som­mer und Früh­herbst für die Käfer unat­trak­tiv machen, fin­den die Käfer ande­re Bäu­me, in die sie ein­drin­gen und von denen sie sich ernäh­ren kön­nen, so dass der Käfer­be­fall gestoppt wird, bevor er beginnt. Wenn Sie war­ten, bis die ers­ten Anzei­chen von Bor­ken­kä­fern im Früh­jahr auf­tre­ten, ist der Scha­den bereits angerichtet.

Buchs­baum­züns­ler sind einer der zer­stö­re­rischs­ten Schäd­lin­ge, die eine Viel­zahl von Baum­ar­ten befallen.

Ausschneiden von Totholz

Kran­kes, abster­ben­des oder totes Holz oder Äste stel­len eine Gefahr für Men­schen und Eigen­tum dar. Dies sind oft die Äste, die bei Herbst- und Win­ter­stür­men bre­chen und her­un­ter­fal­len. Um die Sicher­heit Ihrer Fami­lie und Ihres Hau­ses zu gewähr­leis­ten, soll­ten Sie die­se Äste im Rah­men Ihrer Baum­pfle­ge im Herbst beschnei­den las­sen, um Unfäl­le zu vermeiden.

Verkabelung Ihrer Bäume (falls erforderlich)

Bei der Baum­ver­ka­be­lung wer­den Kabel ver­wen­det, um die phy­si­sche Struk­tur eines Bau­mes zu sta­bi­li­sie­ren, wenn die­ser sein eige­nes Gewicht nicht mehr tra­gen kann. Die Ver­ka­be­lung kann nicht ver­wen­det wer­den, um kran­ke, abster­ben­de Bäu­me vor dem Umstür­zen zu bewah­ren. Statt­des­sen wird die Ver­ka­be­lung ver­wen­det, um gesun­den, aber selt­sam geform­ten oder leicht ver­letz­ten Bäu­men dabei zu hel­fen, ihre struk­tu­rel­le Inte­gri­tät wäh­rend star­ker Win­de oder Stür­me zu erhalten.

Das gefallene Laub im Herbst liegen lassen oder entfernen?
Das gefal­le­ne Laub im Herbst lie­gen las­sen oder entfernen?

Das gefallene Laub liegen lassen oder entfernen?

Das Bes­te am Herbst sind sicher­lich die bun­ten Blät­ter. Aber, … auch sie fal­len ab. Soll­ten Sie sie also lie­gen las­sen oder beseitigen?

Der Spät­herbst, wenn das Laub von den Bäu­men fällt, ist ein guter Zeit­punkt für eine Baum­kon­trol­le. Die Unter­su­chung kann struk­tu­rel­le Pro­ble­me auf­de­cken, die gefähr­lich sein könnten.

Aber zuerst…

…wäre es viel­leicht nett, dar­über nach­zu­den­ken, war­um die Bäu­me im Herbst eigent­lich ihre Blät­ter ver­lie­ren. Das hat alles mit dem Feuch­tig­keits­haus­halt des Bau­mes zu tun. Das Was­ser, das der Baum mit sei­nen Wur­zeln auf­nimmt, wird über die Blät­ter wie­der ver­duns­tet. Aber im Win­ter wür­de dies bedeu­ten, dass er zu viel Was­ser ver­duns­tet und somit aus­trock­net. Das ist also der Grund, war­um er sei­ne Blät­ter fal­len lässt, um nicht auszutrocknen!

Blätter in den Rabatten

Die meis­ten Blät­ter im Gar­ten wer­den am bes­ten auf­ge­räumt. Aber Blät­ter in den Rabat­ten lässt man am bes­ten in Ruhe. Aus den fol­gen­den Gründen:

  • Iso­lie­rung Weil die Blät­ter eine iso­lie­ren­de Schicht um die Pflan­zen bil­den, sind sie bes­ser vor Frost geschützt.
  • Schön für Tie­re Mit den Blät­tern tun Sie Tie­ren wie Igeln, Mäu­sen und Insek­ten einen gro­ßen Gefallen.
  • Zusätz­li­che Nähr­stof­fe Ein wei­te­rer gro­ßer Vor­teil ist, dass das Boden­le­ben die Blät­ter auto­ma­tisch in Boden­nähr­stof­fe umwandelt.

Aber Vor­sicht:

Ach­ten Sie dar­auf, dass die Laub­schicht nicht zu dick wird, sonst kann der Boden kei­nen Sau­er­stoff mehr auf­neh­men. Eine Schicht von 10 Zen­ti­me­tern ist das abso­lu­te Maximum.

Wann sollten Sie das Laub wegräumen?

Auf Ihrem Rasen soll­ten Sie Laub ver­mei­den, und wenn Sie einen Teich haben, sei­en Sie vorsichtig! 

Sind Sie neu­gie­rig auf all die Tipps und dar­auf, war­um Bäu­me eigent­lich ihre Blät­ter abwer­fen? Sie kön­nen ihn hier lesen.

Bereits erkrankte Bäume?

Krank­heits­ver­ur­sa­chen­de Pil­ze ver­ste­cken sich ger­ne in den abge­fal­le­nen Blät­tern eines Bau­mes und über­win­tern dort. Wenn es im Früh­jahr wie­der wär­mer wird, wecken Regen­trop­fen die über­win­tern­den Spo­ren und ermög­li­chen es ihnen, den Baum erneut zu infi­zie­ren. Wenn Sie die­se Blät­ter zusam­men har­ken und ent­fer­nen, ver­rin­gert sich die Wahr­schein­lich­keit, dass Ihr Baum an einer Krank­heit erkrankt oder erneut infi­ziert wird.

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